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Fünf prämierte Kurzfilme 20 Seconds for Art, 2019Sebastian Doringer, Katharina Grafinger, Raphael Reichl, Paul Spendier, Armin Wagner & Liddy Scheffknecht

Fünf prämierte Kurzfilme 20 Seconds for Art, 2019

Aus beinahe 200 Wettbewerbsbeiträgen wurden folgende fünf Kurzfilme ausgewählt:

Sebastian Doringer, The Boxer
Erst seit Februar 2019 ist es teilverschleierten Boxerinnen gestattet bei internationalen Kämpfen teilzunehmen. Mein Kurzfilm steht verbildlicht für diesen gewonnenen Kampf in Richtung Gleichstellung aller Menschen, ganz unabhängig von Herkunft oder Glaube.

Katharina Grafinger, memoria spongeae exornatus
Memoria spongeae exornatus - sich bewegende Wesen, sich verformende Objekte - changieren in einer Welt, zwischen Lebendigkeit und Unbelebtheit. Das Material besitzt ein Formgedächtnis, welches Eindrücke für eine bestimmte Zeit innehält und das sich gegen die Schwere der Leblosigkeit stemmt. Der Ballast des Alltags wird für den Betrachter versinnbildlicht und soll an belebten Orten in der Öffentlichkeit Momente kontemplativer Wahrnehmung schaffen.

Raphael Reichl, ttt touch me
ttt touch me zeigt automatisierte Choreografien unseres alltäglichen Handelns. Anstelle von haptischer Erfahrung rückt ein Bewusstsein über eine Welt, die hinter dem Bildschirm erscheint. Entsprechend erfüllen wir unsere Bedürfnisse in einem Bewegungsablauf über Daumen und Zeigefinger, der unsere taktile Wahrnehmung und Kommunikation wesentlich verändert und dessen Ursprung sich nur dann erkennen lässt, wenn wir diesen auch ganz bewusst hinterfragen.

Paul Spendier, ....
Eine robotische Apparatur ahmt eine intuitive, menschliche Geste mechanisch nach. Sie evoziert Bilder einer Zukunft, in der Maschinen nicht nur Arbeitsprozesse automatisieren, sondern auch scheinbar sinnlose menschliche Angewohnheiten übernehmen.

Armin Wagner und Liddy Scheffknecht, pop up (Eckbank)
Die Eckbank, ein typisch österreichisches Möbelstück, ist für ihre Unverrückbarkeit bekannt. Einmal eingebaut, gibt sie den eingenommenen Wohnraum für gewöhnlich nicht mehr frei und steht dabei für Beständigkeit, Gemütlichkeit, Privatheit, Tradition und Konservativismus. In der Gemeinschaftsarbeit „pop up (Eckbank)” wird die Eckbank mitsamt Tisch mobil. Die Skulptur, welche ausschließlich aus Karton und Klebeband besteht, kann wie ein überdimensioniertes Buch auf- und zugeklappt werden.

Ort

ca. 2900 INFOSCREENs österreichweit

Weiterführende Info

Sebastian Doringer
*1996, lebt und arbeitet in Wien

Katharina Grafinger
*1993 Hallein (AT), lebt und arbeitet in Linz.

Raphael Reichl
*1994 Klosterneuburg (AT), lebt und arbeitet in Wien.
www.rpreichl.com

Paul Spendier
*1997 Ulrichsberg (AT), lebt und arbeitet in Wien.
www.paulspendier.org

Armin Wagner
*1979 Wien (AT), lebt und arbeitet in Wien.
www.arminbwagner.com

Liddy Scheffknecht
*1980 Dornbirn (AT), lebt und arbeitet in Wien.
www.liddyscheffknecht.net

ZUM WETTBEWERB

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Fünf prämierte Kurzfilme 20 Seconds for Art, 2019Sebastian Doringer, Katharina Grafinger, Raphael Reichl, Paul Spendier, Armin Wagner & Liddy Scheffknecht

Zeitraum

1. Juli – 25. August 2019

Vermittlung - Veranstaltungen

Presse

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