Vier Tage und drei Nächte lang leben und arbeiten Alex Deutinger & Alexander Gottfarb im temporären Außenquartier der fiktiven Abteilung für künstliche Sicherheit am Pius-Parsch-Platz und verhandeln Fragen rund um Freiheit, Sicherheit und den Schutz von Grundrechten im öffentlichen Raum.

Als zwei voll ausgerüstete Einsatzpolizisten konstruieren die Künstler ihre „Sicherheitszentrale“, eine sechs Meter hohe Skulptur aus Absperrgittern, deren Erscheinungsbild zwischen Wachturm und Käfig angesiedelt ist.
Von hier aus führen sie Überwachungsroutinen durch, gehen innerhalb eines definierten Bereichs in Floridsdorf auf Patrouille und treten mit spontanen Interventionen und poetischen Interaktionen in Kontakt mit Passant*innen.

Alex Deutinger & Alexander Gottfarbs Arbeit reflektiert politische Entwicklungen, historische Dimensionen, Handlungsspielräume und Nutzungsmöglichkeiten des öffentlichen Raums.

Im Zentrum von While No One Is Watching steht die Frage, welche Auswirkungen eine verstärkt militarisierte Polizeipräsenz im öffentlichen Raum auf das subjektive Sicherheitsgefühl der Wiener*innen hat.

Gastperformance: Charlotta Ruth