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FOREVER. Ein virtuelles Denkmal für Carlos von den HügelnLena Lieselotte Schuster

FOREVER. Ein virtuelles Denkmal für Carlos von den Hügeln

Die App "Forever AR" ist ab jetzt kostenlos im App-Store und bei Google Play zum Download bereit: carlosforever.app/download

FOREVER. Ein virtuelles Denkmal für Carlos von den Hügeln ist ein geobasiertes Augmented Reality-Projekt im öffentlichen Raum von Wien, Saarbrücken, Kassel, Venedig und New York.

Carlos von den Hügeln war eine Französische Bulldogge, die bereits zu Lebzeiten Berühmtheit als Künstler erlangte. Sein Werk als Bildhauer und Performer gilt als exemplarisch für die Animal made- und Interspecies Art. Dafür erhält er ein Denkmal in der Augmented Reality.

Für dieses mehrteilige digitale Monument wurden seine Kartonobjekte überdimensioniert in den erweiterten virtuellen Raum gestellt und können mittels einer dafür entwickelten App via Smartphone betrachtet werden. An zehn Standorten, die bedeutend für Leben und Werk von Carlos von den Hügeln waren, werden ihn seine Werke in der Augmented Reality für immer verewigen.

In Wien führt eine 3,5 km lange Spazierstrecke entlang an sechs AR-Objekten quer durch die Brigittenau und die Leopoldstadt, den früheren Gassirouten von Carlos von den Hügeln. Zeitgleich werden an vier weiteren internationalen Kunststandorten AR-Objekte errichtet: den Giardini della Biennale in Venedig, der Karlsaue in Kassel, der HBKsaar in Saarbrücken und dem Skulpturengarten des MoMA in New York.

STANDORTE

Carlos von den Hügeln lebte von 2011-2014 in der Leopoldstadt und drei weitere Jahre bis 2017 in der Brigittenau in Wien. Würde es um die Verewigung eines normalen Hundelebens gehen, würde man als letzte Ruhestätte hier wohl den Tierfriedhof neben dem Wiener Zentralfriedhof wählen. Da Carlos von den Hügeln aber auch als Künstler geehrt werden soll, ist sein AR-Denkmal zusätzlich an Orten sichtbar, die von Bedeutung für Leben und Werk eines Künstlers/einer Künstlerin sind.

CARLOS VON DEN HÜGELN

Zeit seines Lebens arbeitete Carlos von den Hügeln als Bildhauer und Performer mit unterschiedlichen Materialien - vorzugsweise Holz und Karton. In seinen oftmals spontanen Aktionen entstanden installative Anordnungen sowie formal reduzierte Objekte. Seit seiner ersten Werkserie Stöckchensammlung/Beißobjekte (2005) ist sein Werk zu einer beachtlichen Sammlung von mehr als 100 Exponaten unterschiedlichster Formate herangewachsen. Auch wenn Carlos von den Hügeln aufgrund seiner Anatomie 2011 an einer Kunsthochschule abgeblitzt ist und ihm somit der Zugang zu einer akademischen Laufbahn verwehrt blieb, wurden seine Werke in den Folgejahren mit großer Beliebtheit in mehr als 30 Ausstellungen gezeigt, u.a. in der TUFA Trier, dem Kunstraum Niederoesterreich, dem studio das weisse haus, dem FRIDAY EXIT und der Künstlerhaus Passagengalerie in Wien, sowie der Moltkerei in Köln und dem Centre Culturel Kulturfabrik in Luxemburg. Er hinterlässt ein umfangreiches Werk. Eine Vielzahl seiner Aktionen wurde medial dokumentiert und auch sein erstmals 2012 an der Akademie der bildenden Künste Wien gezeigter „Debütfilm“ ist in dem Werkkomplex archiviert.

DIE APP

Das virtuelle Denkmal für Carlos von den Hügeln lässt sich nur über die App FOREVER AR betrachten. Installieren sie diese daher auf ihrem Handy. Die App FOREVER AR wird über GPS-Daten angesteuert. Standort- und Kamera-Daten der User:innen sind daher für die Nutzung der Augmented Reality App unumgänglich. Die Daten werden weder gespeichert, noch an Dritte weitergegeben.

Ort

Wallensteinplatz, 1200 Wien // 48.2296800, 16.3715272
Gaußplatz, 1200 Wien // 48.2267989, 16.3699514
Augarten Flakturm, 1020 Wien // 48.225001, 16.374065
Atelier Augarten, 1020 Wien // 48.2253186, 16.3817514
Volkertplatz, 1020 Wien // 48.2228454, 16.3866778
Kaiserwiese, 1020 Wien // 48.217069, 16.394297

Weiterführende Info

Das Projekt von Lena Lieselotte Schuster ist eine Kollaboration mit Barbara Herold und dem Verein für speziesübergreifende Kunst:
Lena Lieselotte Schuster * 1981 Bayreuth (D), lebt und arbeitet in Wien
lenalieselotteschuster.de
Barbara Herold * 1977 München, lebt und arbeitet in München
barbaraherold.net/wordpress
Verein für speziesübergreifende Kunst, gegründet 2021, ist eine Vereinigung zur Förderung postanthropozentrischer Kollaborationen und Interaktionen menschlicher und nicht-menschlicher Künstler*innen im nationalen und internationalen Kunstkontext.
interspeciesart.world

CREDITS:

Konzept und Projektleitung: Lena Lieselotte Schuster

APP Entwicklung, Produktion: Barbara Herold

APP Development: Frank Groh

3D Scan Clean-up: Mert Akbal

3D-Scans: Lukas Posch, 3DEE Store

Grafikdesign: Andrea Lehsiak

Website: Ulrich Steffens

Übersetzung: Kamryn Pariso

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FOREVER. Ein virtuelles Denkmal für Carlos von den HügelnLena Lieselotte Schuster

Zeitraum

Ab 9. September 2021

STANDORTE WIEN
Wallensteinplatz // 48.2296800, 16.3715272
Gaußplatz // 48.2267989, 16.3699514
Augarten Flakturm // 48.225001, 16.374065
Atelier Augarten // 48.2253186, 16.3817514
Volkertplatz // 48.2228454, 16.3866778
Kaiserwiese // 48.217069, 16.394297

STANDORTE INTERNATIONAL
Giardini della Biennale, Venedig // 45.429075, 12.358036
Karlsaue, Kassel // 51.310447, 9.497363
Innenhof HBKsaar, Saarbrücken // 49.2327479, 6.9847911
Skulpturenpark MoMA, New York // 40.7613865, -73.9768329

In Kooperation mit dem BMKOES sowie den Bezirken Brigittenau und Leopoldstadt.

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